kunsthaus nrw
kornelimünster
kalender
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November
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17.11.2024 14:00
weltpremiere einer neuen performance von nicholas grafia für zeit-bilder
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17.11.2024 15:00
direktorenführung mit marcel schumacher – fluchtbewegungen
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24.11.2024 15:00
sonntagsführung – jeden letzten sonntag im monat
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30.11.2024 16:00 -
01.12.2024 18:00
zu gast: weihnachtsmarkt kornelimünster
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17.11.2024 14:00
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Dezember
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01.12.2024 11:00 -
17:00
winter im museum – familientag 2024
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01.12.2024 12:00 -
16:00
kurzführungen am familientag ( jeweils 15 minuten)
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01.12.2024 13:00 -
16:00
offene werkstatt: murmeln, marmor und marzipan
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08.12.2024 15:00
kuratorinnenführung mit elke kania – zeit-bilder
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01.12.2024 11:00 -
17:00
Dan Dryer
Dan Dryer sind Astrid Piethan und Jörg Koslowski, die als Künstler-Duo seit 2000 zusammenarbeiten
Astrid Piethan
*1973 geboren in Mönchengladbach
lebt und arbeitet in Köln
1999 Diplom Visuelle Kommunikation, FH Design Aachen bei Prof. Wilhelm Schürmann
1999 – 2004 Studiums an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Magdalena Jetelová
Jörg Koslowski
*1970 geboren in Laatzen
lebt und arbeitet in Köln
1999 Diplom Visuelle Kommunikation, FH Design Aachen, bei Prof. Deković
1999 – 2004 Studiums an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Magdalena Jetelová
2022 – »screen time«
2017 – »reflecting – Zeitbasierte Kunst aus NRW«
2017 – »reflecting 21. – Zeitbasierte Kunst aus NRW«
Die Videoarbeit Isabelle (2011) gibt dem Betrachter das Gefühl, von den Blicken einer attraktiven Frau, die durch einen scheinbar von ihr selbst gehaltenen Handspiegel zu sehen ist, eingefangen zu werden. Die Hand mit den markanten roten Fingernägeln und der Handspiegel, in dem die rot geschminkten Lippen hervorstechen, heben sich besonders von dem dunkelgrünen Hintergrund des hochformatigen bewegten Bildes ab. Auf einem Flachbildschirm präsentiert, setzt sich der monochrome Hintergrund in einem dunkelgrauen Farbton installativ in den Ausstellungsraum fort. Bei näherer Betrachtung wird deutlich, dass die Frau ihr eigenes Spiegelbild zu prüfen scheint. Auffällig ist, dass Betrachter und gespiegeltes Subjekt in eins fallen. Diese optische Täuschung fungiert in der Arbeit als bewusste Irritation. Die verwunderten Betrachter erkennen zunehmend die illusorische Qualität des Spiegelbildes der Frau und werden damit in einer Art Rückkoppelung auf das Bewusstsein ihrer realen physikalischen Präsenz im Raum gelenkt. Neben dieser rezeptionsspezifischen Ebene im Verhältnis zwischen Werk und Betrachtern lässt sich Isabelle auch als eine gegenwärtige Referenz an kunstgeschichtliche Traditionen lesen. So spielt der Spiegel eine große Rolle im Zusammenhang mit kognitiver Selbsterkenntnis wie auch bei der Entwicklung spezifischer Darstellungsformen in der Kunst seit der Antike, insbesondere der des Tafelbildes.
Text: Philipp Fürnkäs